Plätzchenbacken – ökologisch und fair
Bald ist Weihnachten und das Haus ist angefüllt mit dem Duft wohlriechender Weihnachtsgewürze. Jedes Jahr von neuem lässt der Duft von Vanillekipferl, Lebkuchen und Spekulatius Erinnerungen aus Kindertagen aufleben. Vielleicht möchten Sie die Ökobilanz Ihrer Weihnachtsbäckerei dieses Jahr verbessern? Ein Versuch ist es wert und man hat quasi im Vorgehen etwas Gutes für die Umwelt getan.
Wussten Sie, dass …
… Vorheizen überhaupt nicht nötig ist, auch wenn es in den Rezepten steht? Nötig ist dies nur bei sehr wenigen Teigvarianten. Verzichtet man auf das Vorheizen spart man 20 Prozent Energie.
… man 20 Prozent Energie spart, wenn man durch das Sichtfenster im Backofen prüft ob das Gebäck schon fertig ist? Denn bei jedem Öffnen entweicht viel Wärme aus dem Backofen. Zudem ist Umluft energiesparender, weil mehrere Bleche gleichzeitig gebacken werden können
… Backpapier zwar sehr praktisch ist aber Stoffe enthält, die biologisch schwer abbaubar und teilweise auch gesundheitsschädlich sind? Eine prima Alternative hatten bereits unsere Großmütter: Sie haben einfach das Backblech eingefettet. Wenn man dennoch auf Backpapier nicht verzichten möchte, kann man auf kompostierbares Backpapier aus Bioläden zurückgreifen
… Palmöl inzwischen bei Lebensmittel angegeben werden muss? Für den Anbau von Palmöl werden riesige Flächen von Regenwald abgeholzt und die Menschen dort mit Gewalt von ihrem Land vertrieben oder sie oder ihre Kinder werden zur Arbeit gezwungen. Achten Sie daher auf die Zutatenliste bei Ihren Backzutaten und greifen Sie auf faire Alternativen zurück.
… man nach Weihnachten harte Plätzchen nicht wegschmeißen muss? Einen halben Apfel in die Keksdose macht die Vanillekipferl & Co. wieder weich.
Das Grüner Gockel Team wünscht Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit und viel Erfolg beim Backen!